Es gibt mehrere Schritte, mit denen sich trockene Haut behandeln lässt.
1) Reinigung
Eine sanfte Reinigung ist bei trockener und empfindlicher Haut am wichtigsten. Normale Seifen mit einem hohen pH-Wert, stark schäumende Waschgele oder Peelings reizen die Haut und trocknen sie noch mehr aus. Seifenfreie und bestenfalls rückfettende Produkte wie Reinigungsmilch, Waschcremes oder Reinigungsöle hingegen sorgen dafür, dass deine Haut bereits bei der Reinigung gepflegt und mit Feuchtigkeit versorgt wird.
Es empfiehlt sich außerdem, nur kleine Mengen des Reinigungsprodukts zu verwenden. Versuche starkes Trockenreiben mit dem Handtuch vermeiden.
Bei der Reinigung, aber auch bei der Pflege gilt: umso weniger Duft-, Konservierungs- oder Farbstoffe, desto besser. Achte darauf, dass du am besten pH-neutrale Produkte verwendest.
2) Pflege
Eine gute Pflege sollte die Haut nach der Reinigung wieder ausreichend mit Feuchtigkeit und Lipiden versorgen. Besonders wenn die Haut nach dem Duschen oder Baden noch feucht ist, zieht eine reichhaltige Körperpflege bis in die Tiefen der oberen Hautschicht ein. Dafür eignen sich vor allem rückfettende Cremes, Lotionen und Salben.
Außerdem gibt es Inhaltsstoffe, die extra Feuchtigkeit spenden, die Hautbarriere stärken oder sie beruhigen. So zum Beispiel Urea (Harnstoff), Omega-6-oder Licochalcone A.
3) Schutz
Ein guter Schutz vor Umwelteinflüssen ist besonders für sehr trockene Haut wichtig. Durch die bereits raue und rissige Haut ist ihre Schutzfunktion beeinträchtigt.
Verschmutzte Luft, Sonneneinstrahlung und Klimaanlagen in Auto oder Büro setzen der Haut dadurch noch mehr zu. Die richtige Pflege schützt und unterstützt den Feuchtigkeitshaushalt und die Fette in der Haut.
Für einen guten Schutz vor Umweltverschmutzungen gibt es spezielle Seren und als Sonnenschutz sanfte Sonnen- oder Tagescremes mit UV-Schutz.